KRAUTOPIA-Compilation / HALLELUHWAH! Hommage à CAN |
CD-Tracks: | Artists: |
01. | Halleluwah |
05:37
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CAN | ||
02. | Lesung aus "CAN Box: Book" |
03:31
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Irmin-Schmidt (CAN) | ||
03. | Halleluhwah alles klar |
01:41
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playin' (Keller, Eriksson, Killisch)
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04. | Article Session, Excerpt 1 |
05:16
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Liebezeit, Schickert, Busch, Bechtold
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05. | Wo ist Kraut? |
03:52
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atelierTheremin | ||
06. | Mother Sky |
04:34
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French Mermaids | ||
07. | Schnappschuss |
07:04
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Station Rose
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08. | Knitting Smoke |
04:28
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Robert Lippok
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09. |
Soul Desert |
04:38
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atelierTheremin |
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10. | Article Session, Excerpt 2 | 15:15 |
Liebezeit, Schickert, Busch, Bechtold | ||
11. | Doing the Radiation Head | 03:38 |
playin' (Keller, Eriksson, Killisch, Lohwieser) | ||
12. | Article Session, Excerpt 3 |
04:10 |
Liebezeit, Schickert, Busch, Bechtold | ||
13. | Come On Canvas | 03:46 |
The B-Men | ||
Total running time: |
67:42 |
* Ihr Participating artists and audio contribution titles:
- CAN: „Halleluwah“ 05:37min
- Irmin Schmidt: Reading of excerpts from the book „CAN Box Book“ /03:31 min
... and in alphabetical order:
- atelierTheremin: „Wo ist Kraut?“ 03:52 min & „Soul Desert“ 04:38 min
- The B-Men: „Come On Canvas“ 03:46 min
- Jaki Liebezeit, Günther Schickert, Dirk Busch, Matias Bechtold:
„Konzert für ein Modell“ (Article Session, Köln), Session Excerpts, 05:16 min / 15:15 min / 04:10 min
- Robert Lippok: „Knitting Smoke“ 04:28 min
- French Mermaids: „Mother Sky“ 04:34 min
- playin’ (Mikael Eriksson, Nastasja Keller, Klaus Killisch & Jens Lohwieser)
:„Halleluwah alles klar“ 01:41 min & „Doing the Radiation Head“ 03:38 min
- Station Rose: „Schnappschuss“ 07:04 min
* "Zur Feier des 40-jährigen Jubiläums des Erscheinens des richtungweisenden zweiten Can-Albums "Tago Mago" wurde dasselbe nicht nur als "40th Anniversary Edition" auf CD wieder aufgelegt, man hat zu diesem Jubiläum auch eine spezielle Can-Ausstellung entworfen, welche im September 2011 in der Stuttgarter Galerie ABTART gezeigt wurde, und dann im November und Dezember desselben Jahres in Berlin im Künstlerhaus Bethanien. Dem umfangreichen, sehr liebevoll gestalteten Ausstellungskatalog liegt eine CD bei, ein extra für das Can-Jubiläum zusammengestellte Krautopia-Sampler "HALLELUHWAH! Hommage à CAN". So lautet übrigens auch der Titel der Ausstellung.
Zusammengestellt von Christoph Tannert zeigt die Ausstellung Werke (Bilder, Installationen, Videos und mehr) von rund 50 Künstlern, die von Can beeinflusst wurden, ihre jeweiligen Werke direkt oder indirekt mit der Musik der Band oder den Musikern verbinden oder den Einflusses der Band auf die Popkultur der 70er Jahre mit ihrer Kunst würdigen. Mitunter sind die Künstler auch ganz einfach nur Fans der Band. Im Katalog werden die Kunstwerke und die Künstler vorgestellt und der jeweilige Bezug zu Can erläutert. Dazu gibt es eine Bandbiographie, zwei längere Essays über das Wirken und den Einfluss der Band, diverse Fotos der Musiker und eben eine CD.
"HALLELUHWAH! Hommage à CAN" ist nicht eine dieser Kompilationen, auf denen verschiedene Bands und Musiker Stücke der Mutterformation interpretieren. Es gibt hier zwar auch ein paar Coverversionen, doch ist das Album eher eine stilistische Hommage an den Krautrock Canscher Prägung. Nach einem Ausschnitt aus "Halleluhwah" vorgetragen von Can liest Irmin Schmidt einen Ausschnitt aus dem der Can-Box beigefügten Can-Buch, in dem man erfährt wie in etwa ein Can-Stück im Studio entstanden ist. Dann beginnt die eigentliche Can-Hommage.
Drei der Stücke (die auch die meiste Spielzeit einnehmen) entstammen einem Konzert welches Jaki Liebezeit, Günter Schickert, Dirk Busch und Matias Bechtold im Jahre 2002 in der Galerie Article in Köln gegeben haben ("Article Session 1-3"). Die Klangqualität ist zwar nicht perfekt, doch wird hier schön klassisch-krautig gejammt, bestimmt von Schickerts dahintackernden Echogitarren und der hypnotisch-monoton vorantreibenden Rhythmusabteilung. Die restlichen Stücke sind rezenteren Datums und wurden wohl meistenteils extra für diese Kompilation eingespielt. Im Geiste von Can wird da krautgerockt, immer wieder durchzogen mit Zitaten, aber doch ziemlich eigenständig, elektronisch, hypnotisch, retro, aber auch modern. Absolut grandios ist dabei "Wo ist Kraut?" von atelierTheremin (die zudem auch eine ziemlich kaputte Neuinterpretation von "Soul desert" abliefern), ein unglaublich intesives und wüstes Stück, welches dem Hörer stellenweise geradezu den Atem nimmt. Manfred Miersch, Kopf von atelierTheremin, liefert zudem unter dem Künstlernamen French Mermaids eine nicht minder atemberaubende, elektronisch-schräge Version von "Mother Sky" ab. Sehr gelungen ist auch "Schnappschuss" von Station Rose, ein eher entspanntes elektronisches Klanggemälde im Stil der Düsseldorfer Elektroniker. Mit "Come on canvas" der B-Men geht das Album dann punkig und laut zu Ende.
"HALLELUHWAH! Hommage à CAN" ist eine rundum gelungene Sache, mit der jeder Fan der Band das 40-jährige Jubiläum von "Tago Mago" angemessen feiern kann."
Von Achim Breiling / www.babyblaue-seiten.de